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- TEST (M) Mupfelkommandos TEST (M)
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- NAME
- test - Bedingungen testen
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- SYNOPSIS
- test expr
- [ expr ]
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- BESCHREIBUNG
- test wertet den Ausdruck expr aus und liefert, falls dieser wahr
- ist, den Wert 0 zurück; andernfalls wird ein Wert ungleich 0
- zurückgeliefert, was auch der Fall ist, wenn test ohne Argumente
- aufgerufen wird.
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- Alle Operatoren, Optionen und Klammern müssen getrennt voneinander
- übergeben werden, damit sie korrekt erkannt werden. Normalerweise
- werden dazu Leerzeichen benutzt. Auch bei der zweiten Variante
- müssen die eckigen Klammern getrennt von anderen Zeichen stehen.
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- In einem Ausdruck können folgende Operatoren verwendet werden:
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- -b Datei
- wahr, wenn die Datei existiert und ein blockorientiertes Gerät
- ist (Atari: immer falsch).
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- -c Datei
- wahr, wenn die Datei existiert und ein zeichenorientiertes
- Gerät ist (Atari: aux:, con:, prn:).
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- -d Datei
- wahr, wenn die Datei existiert und ein Ordner ist.
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- -f Datei
- wahr, wenn die Datei existiert und eine echte Datei ist.
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- -g Datei
- wahr, wenn die Datei existiert und das setgid-Bit gesetzt ist
- (Atari: immer falsch).
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- -k Datei
- wahr, wenn die Datei existiert und das sticky-Bit gesetzt ist
- (Atari: immer falsch).
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- Datei1 -nt Datei2
- wahr, wenn Datei1 neuer als Datei2 ist.
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- Datei1 -ot Datei2
- wahr, wenn Datei1 älter als Datei2 ist.
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- -p Datei
- wahr, wenn die Datei existiert und eine named-pipe ist (Atari:
- immer falsch).
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- -r Datei
- wahr, wenn die Datei existiert und lesbar ist.
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- -s Datei
- wahr, wenn die Datei existiert und die Dateilänge größer 0
- ist.
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- -t [ handle ]
- wahr, wenn die geöffnete Datei mit der Dateikennung handle (1
- ist der Normalfall) ein Terminal ist.
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- -u Datei
- wahr, wenn die Datei existiert und das setuid-Bit gesetzt ist
- (Atari: immer falsch).
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- -w Datei
- wahr, wenn die Datei existiert und beschreibar ist.
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- -x Datei
- wahr, wenn die Datei existiert und ausführbar ist.
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- -L Datei
- wahr, wenn die Datei ein `symbolic link' ist (Atari: immer
- falsch).
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- -O Datei
- wahr, wenn die Datei dem Frager gehört (Atari: immer wahr).
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- -S Datei
- wahr, wenn die Datei ein Socket ist (Atari: immer falsch).
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- -l s1
- Länge der Zeichenkette s1. Darf überall dort benutzt werden,
- wo ein ganzzahliger Ausdruck erwartet wird.
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- -n s1
- wahr, wenn die Länge der Zeichenkette s1 ungleich 0 ist.
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- -z s1
- wahr, wenn die Länge der Zeichenkette s1 gleich 0 ist.
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- s1 = s2
- wahr, wenn die Zeichenketten s1 und s2 identisch sind.
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- s1 != s2
- wahr, wenn die Zeichenketten s1 und s2 verschieden sind.
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- s1 wahr, wenn s1 nicht die leere Zeichenkette ist.
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- n1 -eq n2
- wahr, wenn die ganzen Zahlen n1 und n2 algebraisch gleich
- sind. Anstelle von -eq kann auch -ne (ungleich), -gt (größer
- als), -ge (größer oder gleich), -lt (kleiner oder gleich) und
- -le (kleiner als) benutzt werden.
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- Diese Operatoren können durch die folgenden miteinander verknüpft
- werden:
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- ! einstellige Verneinung.
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- -a zweistelliger Und-Operator.
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- -o zweistelliger Oder-Operator (-a bindet stärker als -o).
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- ( expr ) Klammern, mit denen sich Ausdrücke zu einer Gruppe
- zusammenfassen lassen.
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- WARNUNG
- In der zweiten Form des Kommandos ([ expr ]) müssen die eckigen
- Klammern durch Leerzeichen getrennt werden.
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- Die Operatoren = und != binden stärker als die Operatoren -r bis
- -n, und = und != erwarten immer Argumente. Daher können = und !=
- nicht in direkter Verbindung mit -r bis -n benutzt werden.
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- Wenn den Operatoren -r bis -n mehr als ein Argument folgt, wird nur
- das erste ausgewertet; alle anderen werden ignoriert, es sei denn
- es handelt sich um -a oder -o als zweites Argument.
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